Der Anbau von Sojabohnen konzentriert sich auf die USA, Brasilien und Argentinien. Für den Anbau der GVO-Sojabohnen in tropischen Regionen wird der Regenwald skrupellos zerstört, ohne Rücksicht auf die ökologischen Auswirkungen. Aber auch in den USA, wo zwar kein Regenwald abgeholzt wird, schädigt der Sojabohnenanbau die Umwelt. Durch den jahrelangen Anbau von gentechnisch veränderten Sojabohnen gedeihen Superunkräuter, die mit mehr und stärkeren Pflanzenschutzmitteln bekämpft werden müssen. 

Der Sojabohnenanbau erfolgt nicht nur unter unökologischen, sondern auch unsozialen Bedingungen (s. auch: Ölpflanzen - Sojabohnen).

Es gibt aber auch zahlreiche deutsche Landwirte, die sich gegen diesen unökologischen und unsozialen Sojabohnenanbau aussprechen. Sie setzen auf die gentechikfreien, regional erzeugten Produkte Rapskuchen und Rapsextraktionsschrot. Damit schützen sie nicht nur Umwelt und Menschenrechte, sondern unterstützen die heimische Landwirtschaft und damit auch nachhaltig ihre eigene Existenz. 

Durch den Einsatz von Rapsprodukten verbleibt die Wertschöpfung direkt beim Erzeuger. Damit werden neue Einkommensquellen sowie Arbeitsplätze, überwiegend im ländlichen Raum geschaffen, die regionalen Strukturen werden gestärkt und bleiben erhalten!